Samstag, 20.04.2024

Foto: ijeab – stock.adobe.com

Die Veränderung der Weiterbildung während Corona

Corona hat die Digitalisierung in Deutschland vorangetrieben. Das gilt nicht nur im Bereich der Schulen. Auch Weiterbildungen sind davon betroffen. Vieles, das vorher im Präsenzunterricht vermittelt wurde, ist nun digital und von zu Hause aus möglich. Weiterbildungen haben sich während Corona stark verändert.

Weiterbildung 2020

Als die Pandemie Deutschland im festen Griff hatte, saßen viele Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Für Arbeitgeber wäre das die perfekte Zeit gewesen, die Weiterbildungen oder Fortbildungen der Mitarbeiter zu veranlassen. Eine hervorragende Idee, wäre nicht jeder Sektor in Deutschland von den Schließungen und Einschränkungen betroffen gewesen. In dem Kontext waren auch Anbieter von Fortbildungen gezwungen, ihre Türen zu schließen. Fortbildungen fanden nicht statt – es galt, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Hygienekonzepte mussten erst entwickelt werden und umgesetzt werden.

Digitale Lehrinhalte und ganze Seminare zu entwickeln, war nicht adhoc möglich. Langsam kamen die ersten Angebote auf den Markt. Reiner Unterricht vor dem Rechner. Kleine Gruppen in digitalen Klassenräumen. Im Chat blieb man im Kontakt, die Wortmeldungen wurden über Emojis bekanntgegeben. Binnen weniger Monate hatte sich die Fortbildungslandschaft in Deutschland gewandelt.

Weiterbildung während der laufenden Corona-Pandemie

Die Weiterbildung während Corona wurde demnach digital wieder möglich. Heute kehren einige Lehranstalten allmählich zum Präsenzunterricht zurück. Statt aber in großen Gruppen von bis zu 30 Personen, finden sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen von zwölf bis 15 Leuten wieder. Es wird privater – so ist die Möglichkeit gegeben, dass sich die Teilnehmer näher kennenlernen und Projekte intensiver mit dem jeweiligen Dozenten besprochen werden können. Schließlich ist so mehr Zeit für den einzelnen Teilnehmer vorhanden.

Die digitalen Fortbildungen werden während Corona oder sogar wegen Corona weiterhin offeriert. Hier reicht das Angebot vom digitalen Klassenzimmer in den Räumlichkeiten des Fortbildungsträgers hin zum Vollzeitkurs im Homeoffice. Einige Anbieter senden den Teilnehmern der Kurse die Hardware nach Hause, sodass sichergestellt ist, dass jeder auf dem gleichen Niveau arbeiten kann. Bei den meisten reicht der eigene PC. So lange eine Kamera und ein Mikrofon vorhanden sind, kann jeder an den Gesprächen und den Lehreinheiten teilnehmen. Mit welchen Programmen gearbeitet wird, wird im Voraus telefonisch besprochen. Technisches erklärt der Dozent den Teilnehmern in der ersten Sitzung der Fortbildung.

Vorteile von digitalen Weiterbildungen

Eine Weiterbildung während Corona ist privater geworden. Die Kurse kommen zum Teilnehmer nach Hause. Die Vorteile, die dabei entstehen, sind nicht unerheblich. Hier kommt nicht nur der Faktor des Schutzes zu tragen, denn der Teilnehmer muss während der pandemischen Lage das Haus nicht verlassen. So setzt er oder sie sich nicht dem Risiko aus, sich im öffentlichen Nahverkehr mit dem Virus zu infizieren. Darüber hinaus ist es eine enorme Zeitersparnis, denn der Weg zum Seminar ist lediglich der Gang zum eigenen PC.

Ein weiter entscheidender Vorteil, der mit einer digitalen Fortbildung kommt, ist das aufgezeichnete Lehrmaterial. Viele Anbieter von Fortbildungen zeichnen die Vorlesungen oder Seminarinhalte auf, sodass den Teilnehmern somit die Möglichkeit gegeben wird, die Inhalte erneut anzusehen, sollten Fragen auftauchen. Darüber hinaus ist es unerlässlich, sich bei jedem Anbieter zu informieren, wie die Lehrinhalte vermittelt werden.

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