Freitag, 29.03.2024

Nach wiederholten Vorfällen in Schwimmbädern ist die Diskussion erneut aufgeflammt, sind die Schwimmbäder sicher genug?

Es sind schlimme Bilder und Geschichten, die neuerdings vermehrt auftauchen: Junge Menschen, den Aussagen der Zeugen nach aus dem arabischen oder Afrikanischem Raum, stören im Schwimmbad, rotten sich zusammen und bedrohen die Angestellten. Was ist genau passiert? Ein Beispiel aus dem Rhein Bad in Düsseldorf verdeutlicht die Dimension.

Hier kam es das Dritte Mal in einem Monat vor das o.g. Jugendliche keinerlei Rücksicht auf andere nahmen, sie ließen andere Badbesucher nicht mehr an Sprungtürme oder blockierten rutschen. Auch das Ansprechen des Bademeisters brachte keinen Erfolg, im Gegenteil, die Badangestellten wurden beleidigt und bedroht. Zusätzlich zu dieser neuen Qualität der Aggression rotteten sich weitere Jugendliche zusammen und solidarisierten sich mit den Tätern. Es eskalierte soweit das das dritte Mal in einem Monat die Polizei verständigt werden musste.

In Holland und Frankreich ist bereits eine weitere Stufe dazu gekommen. Gier gibt es seit Jahren „Grapsche“ im Schwimmbad. Die Methode ist denkbar einfach und erinnert an Köln: Junge Afrikaner und Araber, zum allergrößten Teil Flüchtlinge, umkreisen junge Mädchen im Wasser und fassen ihnen an Brust und Intimbereich. Häufig auch von unten so dass es niemand sieht. Das perfide ist das die Opfer immer jünger werden, selbst 12-jährige Mädchen sind kein Einzelfall.

Seit dem Wochenende ist in Deutschland die Idee aufgekommen, neben den Bestellten Sicherheitsleuten, eine Ausweißkontrolle zu machen. Diese soll so aussehen das die Badbesucher beim Eintritt ihren Ausweis vorzeigen, es soll also eine Abschreckende Maßnahme darstellen.
Kann das wirklich helfen? Ein kurzes Vorzeigen des Ausweises soll dann Straftaten, Zusammenrottung und vielleicht bald auch regelmäßiges Greifen in den Intimbereich verhindern. Ob das klappt darf stark bezweifelt werden.

Denn eine Verschärfung dieser Idee, die dann erst Sinn machen würde, stellt direkt wieder neue, fast unannehmbare juristische Hürden: Der liebe Datenschutz. Mittags noch auf den „Gefällt mir“ Button gedrückt, gehen vielen Datenschützern schnell die Nackenhaare hoch. Wenn ein Schwimmbad am Tag mehr als 1000 Besucher hat, und von jedem würde der Ausweis gespeichert werden oder Bild und die wichtigsten Eckdaten, wäre das nicht nur ein ziemlicher Verwaltungsaufwand. Auch würden Fragen nach der Verhältnismäßigkeit und besonders nach der Dauer der Speicherung aufkommen. Sicherlich ein Thema das so schnell nicht gelöst werden wird.

Die kommenden neuen Mittel sind eine Anfangsidee, aber leider nicht mehr. Wichtig sind weiterhin die Augen aufzuhalten auch im Schwimmbad und rechtzeitig die Bademeister informieren.

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